SCHALLSCHUTZ


Die Schallschutzklassen bei Fenstern

Der Mensch reagiert sehr empfindlich auf Lärm. Entlang viel befahrener Straßen liegt der Geräuschpegel bei rund 70 dB, selbst in reinen Wohngebieten steigt der Lärm häufig auf über 40 dB an. 

Schallschutzfenster können den Geräuschpegel senken. Es gibt 6 Schallschutzklassen:

  • Schallschutzklasse 1: Die Glasdicke bei diesen Fenstern beträgt 4 Millimeter. Die DIN-Norm sieht vor, dass ein solches Schallschutzfenster die Lärmbelastung um 25 - 29 Dezibel vermindert. Bei dieser Variante handelt es sich um Fenster mit einer Einfachverglasung.

  • Schallschutzklasse 2: Um das Schalldämmmaß von 30 - 34 Dezibel zu erreichen, besteht das Lärmschutzfenster aus zwei, jeweils 4 Millimeter breiten Glasscheiben. Zwischen den einzelnen Scheiben befindet sich eine rund 16 mm dicke Luftschicht, die mit Argon oder einem anderen Gas gefüllt wird.
  • Schallschutzklasse 3: Auch diese Fenster besitzen zwei Scheiben. Die der Außenseite zugewandte Scheibe ist jedoch 6 mm dick, die nach innen gewandte Scheibe besitzt eine Stärke von 4 Millimetern. Der Zwischenraum wird mit einer Gasmischung befüllt. Ein solches Fenster erreicht eine Schalldämmung von 35 - 39 Dezibel.

  • Schallschutzklasse 4: Um die Schalldämmung von 40 - 44 Dezibel zu erreichen, wird diesem Lärmschutzfenster eine Glasdicke von auf der Außenseite 9 Millimeter und auf der Innenseite von 6 Millimetern zugrunde gelegt. Zu der Glasfüllung wird eine PVC-Folie eingezogen, die die Lärmbelästigung nochmals deutlich verringert.

  • Schallschutzklasse 5: Mit einer Schalldämmung von 45 - 49 Dezibel ist diese Schallschutzklasse besonders für Fabriken und sehr lauten Umgebungen geeignet. Die beiden Scheiben besitzen eine Dicke von 11,5 und 9,5 Millimeter, werden zusätzlich mit Folien verkleidet und der Zwischenraum zwischen den Scheiben beträgt 20 Millimeter.

  • Schallschutzklasse 6: Diese Schallschutzfenster bestehen aus den sogenannten Kastenfenstern und bieten eine Lärmreduzierung von über 50 Dezibel.








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