BESCHLAGENE FENSTER BEI WÄRME-ISOLIERGLAS
Sollten Ihre Fenster von außen beschlagen, haben Sie hervorragende Dämmeigenschaften!
"Jetzt habe ich in meinem neuem Haus schon Wärmeschutzgläser eingesetzt oder die Fenster erneuert und trotzdem beschlagen diese noch von außen.
Früher, als noch normales Isolierglas in meinem Fenster war, passierte dieses nicht.
Sind denn die Wärme-Isoliergläser schlechter als normales Isolierglas?"
Solche und ähnliche Fragen erreichen uns verstärkt im Herbst und im Frühjahr. Der Widerspruch erklärt sich schnell, wenn man folgendes bedenkt:
Zum Außenbeschlag bei Wärme-Isolierglas kann es durch folgendes außergewöhnliche Umstände kommen:
- klare, kalte Frühlings- oder Herbstnacht
- schnelle Erwärmung der Luft durch die Morgensonne
- hohe relative Luftfeuchtigkeit
- niedrige, äußere Oberflächentemperatur der Scheibe (besonders im Schatten)
Scheiben beschlagen, wenn sie kälter sind als die sie umgebende Außenluft und diese Luft mit Feuchtigkeit gesättigt ist. Luft kann nur eine bestimmte Menge an Feuchtigkeit aufnehmen, und zwar umso mehr, je wärmer sie ist.Trifft feuchte Luft auf kalte Scheiben, kühlt die Luft ab: Das Wasser kondensiert auf der Scheibe und die Scheibe beschlägt. Früher ging viel mehr Wärme aus beheizten Innenräumen über die Fenster verloren.
Die Außenscheibe wurde mitgeheizt - auf Kosten des Wohnkomforts und der Heizrechnung.
Bei Wärmedämm-Isoliergläsern geschieht das so nicht mehr:
- Die Isolierung zwischen Innen- und Außenscheibe funktioniert besser, die Heizwärme bleibt im Raum - und die Außenscheibe bleibt kalt.
- So kann sich vorübergehend Tauwasser bilden. Die Kondensation an Innenscheiben ist dagegen bei modernem Wärmedämmglas seltener als bei älterem Isolierglas.
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